In wenigen Schritten ein „eigenes“ WordPress Theme erstellen

WordPress erlaubt es einem, das Aussehen des eigenen Blogs durch sogenannte „Themes“ zu verändern. In der Standard-Installation werden bereits einige dieser Designs („TwentyTwelve“, „TwentyThirteen“) mitgeliefert und können im Administrationsbereich under Design / Themes aktiviert werden.

Die im Theme enthaltenen Dateien können über den Editor (Design / Editor) verändert werden. Am häufigsten werden vermutlich die Stylesheets (style.css), die Kopf- und Fußzeilen (header.php und footer.php), die Vorlage für Beiträge (single.php) sowie Theme-Funktionen (functions.php) an die eigenen Bedürfnisse angepasst bzw. erweitert.

Problemtaisch wird es, wenn es ein Update des Themes gibt. Dabei gehen in der Regel alle Änderungen (z.B. geänderte Farben im StyleSheet) verloren.

Um ein Theme zu verändern, ohne die ursprünglichen Dateien zu verändern, kann man in sogenanntes „Child-Theme“ erstellen. Ein Child-Theme ist ein eigenes Theme, enthält allerdings nur diejenigen Dateien, die Du tatsächlich verändern möchtest. Die übrigen Dateien werden aus einer von Dir benannten Vorlage („Template“, „Eltern-Theme“) verwendet.

  1. Erstelle zunächst einen neuen Ordner (z.B. mit dem Namen „Mein_Design“) im Verzeichnis /wp-content/themes.
  2. Jedes Child-Theme benötigt eine Datei mit dem Namen style.css. Diese Datei wird von WordPress nach den Informationen über das Theme (Name, Autor, Eltern-Theme,…) durchsucht.
    Erstelle also eine Datei mit dem Namen style.css und folgendem Inhalt:

    /*
    Theme Name:     Twenty Thirteen (Fenon)
    Theme URI:      http://fenon.de/
    Description:    Mein eigenes Theme basierend auf Twenty Thirteen
    Author:         Vorname Nachname
    Author URI:     http://fenon.de/infos/
    Template:       twentythirteen
    Version:        0.1
    */

    In diesem Beispiel wird das Theme „twentythirteen“ aus dem Ordner /wp-content/themes als Vorlage (Template) verwendet.

  3. Das neue Theme ist jetzt bereits mit den von Dir gemachten Angaben in den Design-Einstellungen sichtbar und kann aktiviert werden. Allerdings überschreibt diese neue style.css-Datei alle CSS-Angaben, die in der verwendeten Vorlage („twentythirteen“) gemacht wurden. In Deiner eigenen style.css-Datei stehen allerdings noch keine CSS-Angaben drin.
    Ein einfacher Weg ist, zunächst alle Angaben der Theme-Vorlage hinzu zu laden und im Anschluss eigene Angaben zu schreiben. Der Inhalt Deiner style.css-Datei könnte also folgendermaßen aussehen:

    /*
    Theme Name:     Twenty Thirteen (Fenon)
    Theme URI:      http://fenon.de/
    Description:    Mein eigenes Theme basierend auf Twenty Thirteen
    Author:         Vorname Nachname
    Author URI:     http://fenon.de/infos/
    Template:       twentythirteen
    Version:        0.1
    */
    /* Alle Angaben aus Template hinzuladen */
    @import url("../twentythirteen/style.css");
     
    /* Eigene Angaben machen */
    header#masthead {
    	background: #D0E5B7;
    }
     
    code {
    	background: #ccc;
    }
     
    h1.entry-title {
    	margin: .5em 0;
    	padding: .5em .25em;
    	border-radius: 10px;
    	background: #D0E5B7;
    }
  4. Bei einem Update des Themes „twentythirteen“ bleiben von nun an Deine Änderungen erhalten. Allerdings kann es durchaus passieren, dass sie unwirksam werden. Zum Beispiel dann, wenn sich durch das Update die HTML-Struktur oder die Namen von Elementen ändern.
  5. Wie bereits bei der Datei style.css, überschreiben auch alle hinzugefügten *.php-Dateien die Inhalte der PHP-Dateien der verwendeten Vorlage – mit Ausnahme der Datei functions.php. Falls Du eine eigene functions.php-Datei erstellen solltest, werden beide Dateien geladen. Dabei wird Deine eigene functions.php-Datei vor der functions.php-Datei aus der Vorlage geladen.
    Daher eignet sich die functions.php besonders gut um neue Funktionen zum Template hinzuzufügen, da man keine Angaben aus der Vorlage kopieren muss. Das gilt insbesondere dann, wenn man sie im Zusammenhang mit Action-Hooks verwendet (siehe auch: add_action()):

    <!--?php 
    function nach_fusszeile( $name ) {
    	?-->
    	Eigener Text nach der Wordpress-Fusszeile
    	<!--?php 
    } // ENDE: nach_fusszeile()
    add_action( 'wp_footer', 'nach_fusszeile' );
    ?-->

Weitere Informationen findest Du auf der WordPress Homepage, auf ThemeShaper oder Im Blog von Wlad Leirich

Die Änderung der Sprache klappt nicht bei Ubuntu?

Bei Ubuntu kann man mehrere Sprachen installieren. Dadurch werden sowohl das System, als auch viele Software-Tools in der gewünschten Sprache dargestellt. Diese Änderungen kannst du in den Systemeinstellungen im Bereich „Persönlich“ / „Sprachen“ vornehmen:

Bildschirmfoto vom 2013-08-16 09:50:16
Unter Ubuntu kannst Du mehrere Sprachpakete installieren.

Um die Sprache zu ändern, musst Du nur die gewünschte Sprache an die erste Stelle in der Sprach-Auflistung ziehen. Weitere Informationn dazu findest Du im UbuntuUsers Wiki.

Sollte beim nächsten Login immer noch die vorherige Sprache verwendet werden, ist es möglich, dass deine .profile-Datei die Änderung der Sprache verhindert. Das scheint besonders dann der Fall zu sein, wenn man mal die Ubuntu-Version 12.04 installiert hatte. Um das Problem zu beheben öffne deine .profile-Datei

gedit ~/.profile

und entferne/kommentiere diejenigen Befehle, welche die Konstanten für die Definition der Sprache setzten (bei mir war das System auf english eingestellt):

export LANGUAGE="en"
export LC_MESSAGES="en_US.UTF-8"
export LC_CTYPE="en_US.UTF-8"
export LC_COLLATE="en_US.UTF-8"

ändern zu:

#export LANGUAGE="en"
#export LC_MESSAGES="en_US.UTF-8"
#export LC_CTYPE="en_US.UTF-8"
#export LC_COLLATE="en_US.UTF-8"

Weitere Informationen gibt es im Blog von Christian Habermueller.

Informationen über Prozessoren unter Linux herausfinden

Manchmal ist es notwendig, genauere Informationen über den Rechner zu bekommen, auf dem man gerade arbeitet. Sofern man eine grafische Oberfläche zur Verfügung hat, sind diese Informationen meist mit einigen Mausklicks zu bekommen. Aber auch im Terminal lassen sich detaillierte Informtionen ausgeben.

Grafisch:
Bei Ubuntu Linux kann man z.B. auf die System-Schaltfläche, und im Anschluss auf „Über diesen Rechner“ klicken (alternativ: in den Systemeinstellungen im Bereich „System“ auf „Informationen“ klicken):

Bildschirmfoto vom 2013-08-16 08:24:00
Informationen über die Hardware Deines Computers kannst Du auch über die grafische Benutzeroberfläche bekommen.

Im Terminal:
Manch einer arbeitet allerdings auf Systemen, auf denen nicht zwangsläufig eine grafische Oberfläche zur Verfügung steht – z.B. wenn man sich im Terminal per SSH auf einen Server einloggt. In diesem Falle kann man sich aktuelle Informationen über die CPUs aus der Datei /proc/cpuinfo ausgeben lassen:

cat /proc/cpuinfo

oder:

more /proc/cpuinfo

Die unter „cpu MHz“ angegebene Zahl gibt allerdings nicht zwangläufig die maximal mögliche Taktfrequenz an, sondern nur die aktuell verwendete Taktfrequenz. Moderne Systeme regeln die Taktfrequenz herunter, wenn derzeit nur eine geringere Leistung benötigt wird (weitere Informationen). Um die maximale Leistung für die Prozessoren zu erzwingen, kann das Programm stress verwendet werden (siehe auch: linux.die.net).

Falls das Paket util-linux installiert ist, bekommst du detaillierte Informationen über den Terminal-Befehl:

lscpu

(siehe dazu auch Interpreting output of cat /proc/cpuinfo)

Sprache deines WordPress-Blogs umstellen

Eventuell hast Du Dir WordPress von der englisch-sprachigen Website heruntergeladen. Alle von WordPress zur Verfügung gestellten Texte (Hilfen, Fehlermeldungen, usw.) sind dann auf englisch. Falls Du Deinen Blog nun in deutscher Sprache betreiben möchtest, hast Du zwei Möglichkeiten:

  1. Du lädst Dir die deutsche WordPress-Version (oder eine Version in einer anderen Sprache) herunter und führst die Installation erneut durch. Das kann insbesondere dann lästig sein, wenn Du bereits Beiträge geschrieben hast.
  2. Du installierst für WordPress einfach eine andere Sprachdatei. Die dazu notwendigen Schritte habe ich im folgenden Text aufgelistet (Eine offizielle Version dazu findest Du auf der WordPress Homepage).

Manuelle Änderung der Sprache Deines WordPress Blogs:

  1. Lade Dir das deutsche Sprachpaket herunter und entpacke das Archiv. (Falls Du eine andere Sprache verwenden möchest, findest du entsprechende Links auf der WordPress-Seite: WordPress in Your Language.
  2. Erzeuge innerhalb des Ordners „wp-content/“ (oder innerhalb von „wp-includes„) deiner WordPress Installation einen Ordner Namens „languages“.
  3. Kopiere alle entpackten *.mo-Dateien sowie den Ordner themes in den Ordner „wp-content/languages/„. Der Ordner themes enthält Übersetzte Texte für die Standad-Themes von WordPress.
  4. Öffne anschliessend die Datei wp-config.php im Wurzelverzeichnis deiner Worpress Installation mit einem Text-Editor. Dort änderst du die Zeile
    define('WPLANG', '');

    zu

    define('WPLANG', 'de_DE');
  5. Fertig.

Darüber hinaus hast Du die Möglichkeit mit Hilfe von Plugins einen mehrsprachigen Blog zu betreiben.